Das Internet hat uns viele positive Dinge beschert. Dank ihm ist es sehr einfach geworden, zum Beispiel Daten auszutauschen oder Inhalte zu streamen. Doch wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Auf das World Wide Web bezogen bedeutet das, dass dort immer mehr Cyberkriminelle ihr Glück versuchen. Und da sie es dabei nicht nur auf Unternehmen abgesehen haben, ist es unumgänglich, dass man sich auch als privater User schützt. Was für Bedrohungen es gibt und was Du dagegen tun kannst, darum geht es im Folgenden.
Computer sind heutzutage durch verschiedene Arten von Angriffen bedroht. Und genauso vielfältig sind auch die Folgen, die ein erfolgreicher Angriff mit sich bringt. So kann ein Rechner beispielsweise Teil eines Botnetzes werden, das wiederum andere Computer attackiert. Auch das Erpressen von Usern ist ein häufig vorkommendes Phänomen; hierbei wird der PC gesperrt, beziehungsweise Daten verschlüsselt. Und wenig überraschend haben viele Cyberkriminelle Online-Banking im Visier, bei dem sie den Datenverkehr manipulieren, um an das Geld der User zu kommen.
Verschiedene Arten von Schadsoftware und wie ein Antivirusprogramm dagegen vorgeht
Die Liste an Schadsoftware ist lang. So gibt es Computerviren, zu deren bekanntester Unterform die Würmer zählen. Diese befallen den PC und sind in der Lage, sich selbständig zu verbreiten, zum Beispiel via E-Mail. Trojaner hingegen gaukeln den Usern vor, eine Anwendung zu sein und ermöglichen Angreifern durch eine Hintertür den Zugriff auf einen Computer. Mit Ransomware wird das oben genannte Erpressen von Usern durch Verschlüsselung ermöglicht. Weitere Schadprogramme sind unter anderem Spyware, Scareware und Adware.
Ein Antivirusprogramm leistet Dir gute Dienste, indem es Deinen PC mithilfe von regelmäßigen Scans vor Bedrohungen schützt und Dich informiert, wenn es verdächtige Aktivitäten entdeckt. Ein kostenfreies Programm, welches sich trotzdem bewährt und ein gutes Leistungsspektrum bietet ist das Avira Free Antivirus. Des Weiteren löscht ein solches Programm befallene Daten, beziehungsweise setzt diese in Quarantäne, wenn ein Entfernen nicht möglich ist.
Möglichkeiten um den eigenen PC zu schützen
Um Dein System vor einem Befall durch Schadsoftware zu schützen, solltest Du noch weitere Maßnahmen ergreifen. Ganz wichtig ist es, das Betriebssystem mit Hilfe der vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitsupdates aktuell zu halten. Ebenfalls sollten die auf dem Computer installierten Programme immer auf dem neuesten Stand sein. Dies gilt nicht nur, aber vor allem für solche, die direkt mit dem Internet kommunizieren. Während Internet-Browser wie etwa Google Chrome, Mozilla Firefox und Microsoft Edge automatisch aktualisiert werden, kann es bei anderen Anwendungen notwendig sein, dies manuell durchzuführen.
Am wichtigsten ist es jedoch, wachsam zu sein und Vorsicht walten zu lassen. So solltest Du zum Beispiel bei E-Mails, die einen Link enthalten, überprüfen, ob es sich dabei nicht um eine Phishing-Mail handelt. Und wenn Du eine Software installieren möchtest, ist es angeraten, dass Du diese nur von einer sicheren Quelle beziehst.
Solltest Du Dich in einem unsicheren Netzwerk aufhalten, kann es hilfreich sein, auf ein VPN (Virtuelles privates Netzwerk) zurückzugreifen. Ein solches sorgt dafür, dass Deine Daten verschlüsselt werden. Außerdem verbirgt es Deine IP-Adresse. Dadurch ermöglicht es Dir, Dich anonym und sicher im Internet zu bewegen. Du kannst Dir das wie einen sicheren Tunnel vorstellen, der durch eine unsichere Umgebung führt.
Fazit
Die Gefahr, heutzutage über das Internet attackiert zu werden, ist sehr hoch. Allerdings kann das Risiko deutlich minimiert werden, indem man vorsichtig ist und außerdem eine Antiviren-Software installiert. Und wer sich in ein öffentliches WLAN einloggt, sollte dafür ein VPN verwenden, um vor Angriffen geschützt zu sein.