Die meisten Computernutzer haben schon einmal etwas von Cookies und Cache gehört. Mit Cookies sind in diesem Fall keine Kekse gemeint, sondern kleine Programme, die auf dem Computer gespeichert werden und als sogenannte „Erinnerung“ dienen. Ähnlich funktioniert der Cache. Eigentlich praktisch, doch hin und wieder sollte eine Leerung erfolgen, um die Leistungsfähigkeit des PCs nicht zu beeinträchtigen.
Was ist der Cache?
Bevor Sie Ihren Mac Cache leeren ist es sicher interessant zu erfahren, was sich da eigentlich ansammelt. Caches ist die Überbezeichnung von kleinen Dateien, die von Ihrem Mac erstellt werden. Wann immer Sie ein Programm öffnen oder eine Website aufladen, wird der Quellcode als Cache gespeichert. Wenn Sie später noch einmal das gleiche Programm nutzen oder nochmal zur Seite surfen, sind die Daten bereits im Cache gespeichert und Sie können schneller darauf zugreifen.
Das Problem ist: Anfangs ist ein gut gefüllter Cache noch hilfreich und sorgt dafür, dass bereits besuchte Websites und benutzte Programme noch schneller funktionieren. Bei jedem Besuch werden aber neue Erinnerung im Cache abgespeichert und beim Zugriff darauf, kann es zu Systemfehlern kommen.
Zu unterscheiden ist zwischen dem System-Cache, dem Browser-Cache und dem Benutzer-Cache, der auch Programme einschließt. Alle drei Cache-Arten brauchen hin und wieder eine Leerung, um die Geschwindigkeit und Funktionalität von Ihrem Mac aufrecht zu erhalten.
Cache oder Cookie? Was ist was?
Bei den Cache-Dateien handelt es sich um Daten, die auf Ihrer Festplatte abgelegt werden. Stellen Sie sich vor, Sie besuchen eine Website, die sehr viel Bilder enthält. Die heruntergeladenen Bilder werden nun im Cache gespeichert und wenn Sie erneut auf diese Website surfen, sind die Bilder bereits vorhanden und müssen nicht mehr geladen werden.
Cookies hingegen speichern nicht die Elemente der Website, sondern Ihr Surfverhalten. Stellen Sie sich vor, Sie verschlüsseln eine Datei auf Ihrem Rechner. Die Verschlüsselung wird registriert und Sie können künftig darauf zugreifen. Wenn Sie auf einer Website surfen, sich dort beispielsweise 15 Minuten lang aufhalten und bestimmte Untermenüs immer wieder ansehen, wird dieses Surfverhalten als Cookie hinterlegt.
Warum? Das ist ganz einfach: Der Websitebetreiber erfährt mehr über Ihre Intentionen. Machen Sie mal einen Selbstversuch: Sie nutzen Facebook? Dann surfen Sie einmal gezielt auf einer Website, die beispielsweise Matratzen verkauft. Sie werden merken, dass Ihre Werbeeinblendungen bei Facebook sich dahingehend verändern. Der Grund sind Cookies, die erkennen, dass Sie zuvor Interesse an Matratzen gezeigt haben und Ihnen an anderer Gelegenheit nun entsprechende Werbung liefern. Cookies lassen sich nicht gänzlich verhindern, ebenso wie der Cache-Speicher, aber löschen und leeren ist eine hilfreiche Maßnahme.
Warum Programme oft effizienter sind
Sie können den Cache manuell leeren und die Cookies entfernen. Meist sind Sie aber deutlich effizienter, wenn Sie auf ein Cleaner-Programm zurückgreifen, was diese Arbeiten für Sie erledigt. Der Vorteil für Sie ist, dass Sie in diesem Fall nicht versehentlich Dinge löschen, die Sie eigentlich noch brauchen. Intelligente Software erkennt, welche Caches eine Reinigung nötig haben und welche Cookies auf Ihrem System überflüssig sind. Einmal pro Woche sollten Sie hier einen Check-Up durchführen, wenn Sie die Leistung Ihres Macs nicht durch nervige Software und winzige Dateien herabsetzen wollen.