Ich habe bisher Bitcoin, Ether und Litecoin über die Börse/Händler zum Beispiel Coinbase oder Bitcoin.de gekauft und verwaltet. Das ist die Aussage vieler Neueinsteiger bei Kryptowährungen.
Nach einiger Zeit mit dem Sammeln von Erfahrungen, oft auch gekoppelt mit den steigenden Werten Der Kryptobeständen möchte man jedoch oft mit einer „echten“ Wallet und dann einem privaten Zugang weiter machen. Was hat es mit einer Wallet auf sich?
Was sind Wallets für Kryptowährungen
Eine sogenannte Wallet für Kryptowährungen ist eine softwarebasierte oder in Kombination Software/Hardware Lösung zur Aufbewahrung von Krypto Währungen. Wallets benötigt man für den Handel, den Empfang und das Versenden der Kryptowährungen. Somit bist du auch bereits Nutzer eine Wallet wenn die bei einer Kryptohandelsbörse Bitcoin oder andere Coins aufbewahrst.
Entweder man hat seine digitale Währung in einer eigenen Wallet (z.B. App Bluewallet, Papierwallet, eine Desktop-App) und ist im alleinigen Besitz des Zugriffsschlüssels oder man hält Ansprüche auf Bitcoins, die von Dienstanbietern (Börsen wie Coinbase, Bison, Kraken, Cashapp, Bitcoin.de) verwaltet und gehalten werden. Bei letzterem ist man nicht wirklich im Besitz von Bitcoin, sondern man hat nur einen Anspruch, vergleichbar wie das Geld auf dem Girokonto.
Hot und Cold Wallets
Eine weitere Unterscheidung lässt sich in er Art der Lagerung beschreiben. Eine heiße Lagerung oder hot wallet ist immer dann gegeben wen sie t auf einem Rechner mit Internetverbindung erfolgt, auch in einer Cloud. Die kalte Lagerung oder cold wallet verzichtet auf diese Internetverbindung. Für Investitionen und größere Bitcoinbeträge ist die cold wallet aufgrund ihrer größeren Sicherheit sehr beliebt. Doch Achtung: die Geschichten verlegter oder entsorgter Hardware häufen sich.
Eine einfache hot wallet
Hier wird das Nutzen einer eigenen Wallet am Beispiel BlueWallet erklärt. Im ersten Schritt installiert man die iPhone oder Android App BlueWallet (kostenlos). Nun hat man quasi eine eigene Bank, zu der man nur selber Zugang hat. In der BluWallet App legt man eine Bitcoin-Wallet an und ab dem Zeitpunkt kann man Bitcoin(-Anteile) empfangen und dann natürlich auch versenden. Die Aufbewahrung in der eigenen Bank ist damit installiert.
-Um das Empfangen von Bitcoin-Anteilen zu testen kannst du in der BlueWallet die Funktion „Erhalten/Receive“ aufrufen und dann die erzeugte Adresse kopieren. Nutz man zum Beispiel Coinbase als Handelsplattform kannst du dort dann auf die Funktion „Bitcoin senden“ gehen. Dort gibst du den Betrag (z.B. 0,001 BTC und die kopierte Adresse aus der Bluewallet ein. Auf Senden drücken und nach ca. 10 min erscheinen die 0,001 BTC dann in Bluewallet. Es fällt eine Transaktionsfee an, die unabhängig vom Wert der übertragenen BTC-Anteile ist.
Eine einfache IOTA Wallet zum Download ist ebenfalls zu finden. Einfach auf den link klicken.
Eine einfache Cold Wallet / Hardware wallet
Hardware Wallets sind eine Form des Offline-Speichers. Eine Hardware Wallet die perfekte Verbindung von Sicherheit und Hardwaremobilität. Am Beispiel der populären Ledger Nano X erklären wir die Hardware Wallet. Auf der Nano X Ledger kann man BTC, XRP, ETH, BCH, EOS und viele Kryptowährungen mehr speichern
Die Hardware-Wallets von Ledger sind gerätebasiert, dh sie verwenden Speichermechanismen (USB-Laufwerke) zum Speichern privater Schlüssel.
Kann ich aus der Wallet auf mein ‘normales‘ Konto überweisen?
Wenn Du mit einem normalen Konto den Tausch von Kryptowährungen und Euro oder Dollar meinst, dann ist die Antwort nein. Denn zwischen der Wallet und deinem „normalen“ Konto steht der Verkauf der Kryptos auf einer Handelsplattform, oder der Tausch mit einem Partner in die gewünschte Währung. Wie oben beschreiben, muss du somit die Krypto Coins von deiner Wallet in die Waller eine Handelsplattform senden, dort eine Tauschpartnerfinden, der dir dann direkt oder über die Handelsplattform die Währung überweist, die dann auf dein „normales Konto“ transferiert werden kann.