Die digitale Transformation ist eine der größten Herausforderungen, die Firmen und Betriebe in der heutigen Zeit bewältigen müssen. Und sie wirkt sich auf allen Unternehmensebenen aus.
Digitalisierung von Unternehmensbereichen und Geschäftsprozessen mit ERP-Software, Cybercrime und IT-Sicherheit, EDV- und Programmierkenntnisse als Berufsqualifikationen, Digitalisierung von Unternehmenspräsentation und -kommunikation, Vertriebs- und Werbekanälen und Vermarktungsstrategien, E-Learning für berufliche Aus- und Weiterbildung – die Digitalisierung von Firmen hat viele Facetten.
Unternehmen sollten all diese Herausforderungen schon so früh wie möglich in Angriff nehmen, um sich schnellstmöglich fit für Zukunft zu machen. Denn wer den Anschluss an die digitale Entwicklung verpasst, der wird morgen nicht mehr erfolgreich mit der eigenen Konkurrenz mithalten können. Nur wer rechtzeitig auf den digitalen Zug aufspringt, der kann Wettbewerbsvorteile erlangen, seine Marktposition halten und weiter ausbauen, neue Absatzmärkte und Vertriebskanäle erschließen und sich seine Wettbewerbsfähigkeit und sein wirtschaftliches Überleben am Markt sichern. Denn die Konkurrenz schläft ja bekanntlich auch nicht.
Deshalb investieren Firmen viel Zeit, Geld und Aufwand in die digitale Umgestaltung. Jede Firma hat – gemäß ihrer individuellen, branchenspezifischen Anforderungen – bei diesem langfristigen digitalen Umstrukturierungsprozess unterschiedliche Prioritäten und Strategien und ist mit anderen Problemen konfrontiert.
Ein wichtiges Erfolgsgeheimnis für die Bewältigung all dieser vielen verschiedenen Aufgaben ist die richtige berufliche Weiterqualifizierung der eigenen Mitarbeiter. Deshalb steht auch in Deinem Unternehmen die berufliche Aus- und Weiterbildung seiner Angestellten ganz oben auf der Prioritätenliste, um Dich für die digitale Zukunft ausreichend fachlich zu qualifizieren.
Das Thema Digitalisierung hat auch die berufliche Weiterbildungsbranche erreicht und die Lehrpläne von vielen privaten und öffentlichen Aus- und Weiterbildungsanbietern verändert. So haben viele Lehrinstitute z.B. auf die ständig steigende Nachfrage nach IT- und Programmierkenntnissen reagiert und ihr berufliches Weiterbildungsangebot um eine Vielzahl von entsprechenden Kursen, Seminaren und Schulungen erweitert. Heutzutage kannst Du als Berufstätiger die unterschiedlichsten arbeitsmarktrelevanten Programmierer Kurse besuchen und Dir praxisnahes Programmierwissen aneignen.
Digitalisierung von Unternehmensbereichen, Geschäftsprozessen und Arbeitsabläufen
Eine der größten Herausforderungen im Rahmen der aktuellen digitalen Transformation ist die Digitalisierung von Unternehmensbereichen, Geschäftsprozessen und Arbeitsabläufen. Diese Aufgabe erfordert aber nicht nur eine große Kraftanstrengung und birgt nicht nur viele Gefahren und Risiken, sondern auch Wachstumschancen, Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftspotential für Unternehmen. Denn der digitale Umstrukturierungsprozess ermöglicht Firmen und Betrieben auch eine Automatisierung, Beschleunigung und Optimierung von Geschäftsprozessen, eine Verbesserung des Workflows, eine Steigerung der Produktivität, eine effizientere Nutzung von Ressourcen und eine erhebliche Zeit-, Personal-, Kosten- und Ressourceneinsparung. Dies wiederum ermöglicht eine bessere Steuerung und Verwaltung und ein effektiveres Management aller Unternehmensbereiche.
Diese unter den Schlagworten Industrie 4.0, IIoT (Industrial Internet of Things) und Lean Management zusammengefassten aktuellen technologischen Trends bieten Firmen die Chance, durch die Verschlankung von Unternehmensstrukturen und Arbeitsabläufen sich gegenüber der eigenen Konkurrenz noch effizienter, wettbewerbsfähiger und besser auf dem Markt aufzustellen und sich dadurch in Zukunft entscheidende Wettbewerbsvorteile gegenüber der eigenen Konkurrenz zu sichern.
Das beste Tool für die Digitalisierung von Unternehmensbereichen und Geschäftsprozessen ist die richtige ERP-(Enterprise Resource Planning)-Software. Die wohl bekannteste und meistgenutzte Businesssoftware ist SAP. Diese ist ein Produkt des deutschen Softwareunternehmens SAP SE in Walldorf. Die Unternehmenssoftware verdankt ihren guten Ruf und ihren kommerziellen Erfolg ihrem modularen Aufbau. Ihre Grundlage ist das SAP-Basis-System, eine zentrale, unternehmensübergreifende Datenbank.
Außerdem umfasst sie eine Vielzahl von unterschiedlichen SAP-Add-Ons, die genau auf die individuellen Anforderungen von einzelnen Unternehmensbereichen und Geschäftsprozesses abgestimmt sind. Diese SAP-Module decken u.a. die Geschäftsbereiche Vertrieb, Einkauf, Buchführung, Controlling, Lagerhaltung, Personalwesen und Produktion ab. Sie können in das SAP-Basis-System integriert werden, wodurch sich der Funktionalitätsumfang der Businessoftware bei Bedarf um weitere, branchenspezifische Funktionen erweitern lässt.
Diese hohe Modularität verleiht SAP eine hohe Flexibilität und Individualisierbarkeit. Aufgrund dieser Qualitätsmerkmale bietet die Software kundenspezifische IT-Lösungen, die genau auf die individuellen Ansprüche und persönlichen Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind.
Diese modulare Software-Architektur ermöglicht Firmen die Abbildung und die Abwicklung aller ihrer Geschäftsprozesse in einer einzigen IT-Umgebung – und damit eine Optimierung des Arbeits- und Informationsflusses, eine Steigerung der betrieblichen Effizienz und eine Erhöhung der Produktivität.
Einige der besten und meistgenutzten SAP-Add-Ons sind u.a.
SAP CRM (Customer Relationship Management) für die Steuerung und Verwaltung der Kundenbeziehungen von Unternehmen, SAP SRM (Supplier Relationship Management) für die Steuerung und Verwaltung des Beschaffungs- und Lieferantenmanagements von Firmen und SAP EWM (Extended Warehouse Management) für das Management der Lagerverwaltung und der Lagerlogistik von Betrieben.
E-Learning für berufliche Aus- und Weiterbildung
Eine kontinuierliche berufliche Aus- und Weiterbildung war schon immer ein fester Bestandteil des modernen Arbeits- und Berufslebens. Sie ist eine Pflicht für den beruflichen Erfolg und die Karriere von Arbeitnehmern in der Wissens- und Technologiegesellschaft Deutschland. Und das gilt nicht nur für die digitalen Branchen, sondern auch für viele andere Branchen.
Eine weitere große Herausforderung, die im Rahmen der aktuellen digitalen Umstrukturierung bewältigt werden muss, ist die Etablierung von E-Learning und die Nutzung von elektronischen Informations- und Kommunikationstechnologien (wie der Videokonferenz- und Webinar-Tool Zoom) als der wichtigsten Form der beruflichen Aus- und Weiterbildung. War es in den meisten Unternehmen bislang alltägliche Praxis, für berufliche Weiterqualifizierungen geschlossen mit der gesamten Abteilung ein Wochenende oder mehrere Tage auf eine auswärtige berufliche Fortbildung zu fahren, so hat sich inzwischen selbstdidaktisches Online-Learning am eigenen PC in der Firma oder in den eigenen vier Wänden als vorherrschende Form der beruflichen Aus- und Weiterbildung durchgesetzt und traditionelle Formen von beruflicher Weiterqualifizierung schon fast gänzlich verdrängt. Diese Trend wurde durch das Homeoffice als neuem Arbeitsstandard während der Corona-Pandemie zusätzlich noch zusätzlich verstärkt.
E-Learning bietet Unternehmen und Arbeitnehmern gegenüber herkömmlichen Formen von beruflicher Aus- und Weiterbildung viele Vorteile: so erlaubt Online-Learning z.B. eine selbstbestimmte und individuelle, zeitlich, örtlich und vom Wetter unabhängige (und im Idealfall auch personenunabhängige) Fortbildung, die sich besser mit den individuellen Ansprüchen und persönlichen Bedürfnissen der Arbeitnehmer vereinbaren lässt. Diese lässt sich heutzutage bei freier Zeiteinteilung zur Not auch noch nach Feierabend, in der Freizeit oder in den Ferien schnell, bequem und gemütlich vom heimischen PC in den eigenen vier Wänden erledigen – ohne dafür extra die vier Wände verlassen zu müssen. Aufgrund der vielen persönlichen Freiheiten und dem individuellen Rhythmus, die E-Learning beim Lernen bietet, sorgt diese innovative Form der beruflichen Weiterqualifizierung bei Arbeitnehmern für eine höhere Lernmotivation, für eine effizientere und nachhaltigere Wissensvermittlung und damit für einen besseren Lernerfolg.